Traditionelles Wappen von Newfoundland
Spruch
Flagge-Neufundland

aktualisiert am 21.07.2017

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Rettungshunde im Wasser

Südfrankreich

Ihr Markenzeichen sind die Schwimmhäute

 

Sie heißen Lola, Gladys, Bounty, Philéas, Junkie, Jeeper und Andy.
Die Szene spielt am Meer in Südfrankreich. Doch wird, wie die attraktiven Namen verheißen, keine neue Folge von "Baywatch" gedreht, sondern Menschenrettung geübt: Die Namen gehören zu einer Meute von sieben wuscheligen Neufundländern, die in Bandol an der französischen Mittelmeerküste als Rettungshunde eingesetzt werden.

Neufundländer sind besonders gute Schwimmer

Markenzeichen des Neufundländers sind die Schwimmhäute zwischen den Zehen, eine Eigenschaft, die er mit dem Labrador teilt. Was das Schwimmen anbetrifft, so hat er allerdings wesentlich mehr Ausdauer als der Labrador - Hauptgrund, weshalb die Hunde mit dem langen schwarzen oder braunen Fell bei der Wasserrettung bevorzugt werden.

Der "sanfte Riese" stammt von der kanadischen Insel Neufundland und entwickelte sich aus einer größeren Rasse, dem schwarz-weißen "Landseer". Da sich der Landseer im Laufe der Jahre veränderte, gab es Jahrzehnte später im Süden der kanadischen Insel nur noch einen kleineren schwarzen Typus: den Neufundländer. Der Hund, der mit einer Schulterhöhe von rund 75 Zentimetern zu den großen Hunden zählt, bringt bis zu 70 Kg Muskeln auf die Waage. Nicht nur Seeleute und Fischer schätzen an ihm seine Treue, Disziplin, Stärke und Zärtlichkeit, denn aufgrund dieser Charakteristika wird er heute als Rettungshund eingesetzt.

Teamarbeit

Bei einer Rettungsaktion sind Hund und Hundeführer immer zusammen im Einsatz. Dabei rettet der Hundeführer den Ertrinkenden, der Hund schleppt Hundeführer und Person ab. So kann sich der Retter um den Verunfallten kümmern, während der Hund für den Transport sorgt. Ein Neufundländer ist in der Lage, bis zu zwei Tonnen Ballast zu schleppen. Selbst der Sprung aus einem Hubschrauber ins kühle Nass ist eine seiner leichtesten Übungen.

Ein Job, der den Hunden Spaß macht

In dieser Rettungshundestaffel, der einzigen in Südfrankreich, werden die Hunde bis zum Alter von fünf Jahren eingesetzt. Dann haben sie genug gearbeitet und dürfen in Würde alt werden. Die Besitzer der Rettungshunde sind begeistert von ihren Tieren, denn für sie sind sie vollwertige Familienmitglieder. Die Hunde wiederum haben eigentlich alles was ein Neufundländer braucht: sie dürfen ihrer Wasserpassion frönen und führen gleichzeitig ein glückliches Leben als Familienhund.

Artikel und Foto: CN

Quelle: http://www.zooplus.de/magazin/information/artikel/478

 

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